Der richtige Preis für dein Produkt

Retro Buddy L mit Kreidetafel an der Verkaufsklappe

Der richtige Preis für dein Produkt entscheidet über das Bestehen deines Foodtrucks oder Foodtrailers. Kunden sind bereit mehr auszugeben, wenn es sich ihrer Meinung nach lohnt. Für den richtigen Preis gibt es keine allgemeine Formel und du musst die unterschiedlichsten Kosten betrachten. Wie du einen Preis findest, der nicht nur für deine Kunden, sondern auch für dich passt, erfährst du in diesem Beitrag.

Welche Kosten musst du decken?

Um den richtigen Preis zu ermitteln, solltest du zunächst deine Ausgaben kennen. Zur besseren Übersicht kannst du diese in folgende Kategorien unterteilen:

  • Warenkosten
    • Hierzu zählen alle Materialien, die du für die Zubereitung deines Gerichts oder die Herstellung deines Produkts benötigst.
  • Gemeinkosten
    • Dazu zählen Nebenkosten wie Strom, Liefer- und Transportkosten oder die Standmiete. Aber auch unscheinbare Kostenpunkte wie eine Versicherung oder Marketingausgaben für Flyer, Speisekarten usw. zählen dazu.
  • Personalkosten
    • Unter diesen Punkt fallen alle Beträge, welche du in deine Mitarbeiter investierst. Dazu zählt der Lohn, Sozialversicherung aber auch Arbeitskleidung und Material. Solltest du keine Mitarbeiter haben kannst du trotzdem deine eigenen Personalkosten mit einberechnen.

Wo liegt deine Preisgrenze?

Hast du dir einen Überblick über deine Kostensituation geschaffen, kannst du diese auf die Herstellung eines Gerichts umrechnen. Beispielsweise kannst du nun ermitteln, wie hoch deine Fixkosten sind für die Herstellung einer Currywurst mit Pommes. In diesem konkreten Beispiel könnte das wie folgt aussehen:

      1. Materialkosten   = 1,90 €
      2. Gemeinkosten    = 0,80 €
      3. Personalkosten  = 0,60 €

Dadurch ergeben sich 3,30 € Herstellungskosten für eine Currywurst. Dieser Betrag ist definiert deine Preisgrenze. Um Gewinn zu machen, sollte diese Grenze niemals unterschritten werden, es sei denn es handle sich um eine besondere Aktion oder ähnliches. Im nächsten Schritt kannst du einen Aufschlag dazurechnen, welcher dann deinen Gewinn definiert.

Kenne deine Kunden

Wie bereits erwähnt sind die Kunden deutlich Preissensibler geworden und auch bereit mehr auszugeben für Streetfood. Um dein Foodtruck Business rentabel zu machen, ist es wichtig deine Kunden zu kennen. Das hängt natürlich auch stark von deinem Standort ab. In der Innenstadt sind die Menschen generell offener mehr Geld auszugeben, als in anderen Stadtteilen. Versuche einzuschätzen in welchem Preissegment sich deine potenziellen Kunden befinden und ob diese bereit sind mehr Geld für deine Waren auszugeben.

Entwickle deinen Preis

Wir kennen nun deine Preisgrenze und deine Kunden. In unserem Beispiel haben wir eine Preisgrenze von 3,30 € und gehen davon aus, dass sich unsere Kunden im mittleren Preissegment befinden. Daher rechnen wir einen Aufschlag von 30 % auf unsere Preisgrenze. So erhalten wir unseren Verkaufspreis von 4,29 €. Hierbei handelt es sich zunächst um den Nettopreis, daher muss die Umsatzsteuern noch addiert werden. In unserem Fall handelt es sich um einen Imbiss ohne Sitzmöglichkeiten, daher fallen Steuern von 7 % an. Wir kommen also auf einen Verkaufspreis von 4,59 €. Damit der Preis optisch noch etwas besser aussieht ändern wir diesen auf 4,90 €.

Der Preis muss zu deinem Konzept passen

Zwar möchten deine Kunden am liebsten immer den günstigsten Preis, aber sie sind auch bereit mehr auszugeben, wenn sie von der Qualität überzeugt sind. Für den idealen Preis gibt es keine Wunderformel, allerdings solltest du in jedem Fall deine Preisgrenze und deine Kunden kennen. Vor allem muss der Preis aber in dein Konzept passen. Wenn du ein Foodtruck Business im Premiumsegment eröffnest, sollten deine Preise auch dementsprechend sein. Nur du kennst dein Produkt und weißt was dahinter steckt, sollte dir dein Produkt also unterpreisig erscheinen kannst deinen Verkaufspreis erhöhen. Überlege allerdings stehts, ob deine Kunden bereit wären diesen Betrag auszugeben.

 

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Benjamin
Benjamin

Benjamin, der Autor dieses Beitrags, ist von Beginn an bei BuddyStar dabei und kümmert sich um das Marketing. Der leidenschaftliche Hobbykoch hat eine Vorliebe für Street-Food und reist gerne in ferne Länder, wo er immer wieder neue Food-Kreationen für sich entdeckt.

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