Selbstverwirklichung auf Rädern mit einer selbst ausgebauten mobilen Kaffeebar
Mit einem selbst ausgebauten Kaffee-Anhänger bringst du das beliebteste Heißgetränk der Deutschen mit deiner individuellen Note auf die Straße. Mareike vom café deluchs macht es dir vor – mittlerweile ist sie seit etwa zwei Jahren mit ihrer mobilen Kaffeebar der Hingucker rund um Freiamt.
Mit ihrer selbst ausgebauten mobilen Kaffeebar hat Mareike sich selbst verwirklicht: Durch einen Verkaufsanhänger in der Basisausstattung, der Integration eigener Geräte und dem selbst erstellen Folierungs-Design, besitzt ihre mobile Kaffeebar einen ganz persönlichen Touch. Bereits seit etwa zwei Jahren ist Mareike mit ihrem „café deluchs“ rund um Freiamt, im Südwesten Deutschlands, unterwegs. In diesem Blog-Artikel erfährst du aus erster Hand, wie es von einer spontanen Idee von Mareike zu ihrer Selbstverwirklichung auf Rädern gekommen ist.
café deluchs – das Kaffeemobil für Freiamt und drumrum
Mareike Zingel ist Gründerin und Inhaberin des café deluchs in Freiamt, nördlich von Freiburg im Breisgau. Nach ihrer gastronomischen Grundausbildung hat sie ihr Lebensmotto „Heute hier, morgen dort“ im Frühjahr 2021 durch ihre Selbstständigkeit mit selbst ausgebauter mobiler Kaffeebar umgesetzt. Aus einem recht spontanen Einfall entsprungen, könnte sie mit dieser Entscheidung glücklicher nicht sein.
Best Practice: Wie aus einer spontanen Idee eine selbst ausgebaute, mobile Kaffeebar entstanden ist
Mareike Zingel kommt aus dem Gastronomie- und Eventbereich. Die Idee, sich mit dem Kaffee-Geschäft selbstständig zu machen, kam ihr in ihrem letzten Job auf einer Tagung während des Ausschenkens von Filterkaffee. Mit diesem Einfall war sie direkt Feuer und Flamme – und so dauerte es nicht lange, bis sie die Idee in die Tat umsetzte.
Mareike, wie bist du denn auf BuddyStar gestoßen?
Nach meinem spontanen Einfall nutzte ich diesen ersten Impuls und begann schnell mit der ersten Recherche. Zunächst ging ich auf die Suche nach gebrauchten Anhängern. Doch hier habe ich nichts gefunden, das meinen Vorstellungen und Wünschen entsprach. So ging die Suche weiter. Nach intensiver Recherche stieß ich irgendwann auf BuddyStar: Die guten Rezensionen sind mir direkt sehr positiv aufgefallen. Und da Freiamt von der BuddyStar-Zentrale nicht weit weg war, stand ich schon ein paar Tage später bei euch auf der Matte.
So ging das Ganze auch recht schnell von statten: Ich war in Emmendingen vor Ort und malte mir in Gedanken direkt meinen bordeaux-farbenen Buddy aus. Mit dieser konkreten Vorstellung ging alles Weitere super fix: Wenn ich überlege, dass mir im Winter die Idee aufkam und ich im Frühjahr darauf bereits meinen Buddy abgeholt habe… Wahnsinn!
Bis heute habe ich diese Entscheidung auch nicht bereut. Ich bin sehr froh, dass ich diesen Weg gegangen bin. Der Anhänger ist einfach immer ein Highlight und Hingucker.
Welche Vorteile siehst du darin, einen mobilen Verkaufsanhänger zu betreiben?
Der größte Vorteil für mich ist ganz klar die Flexibilität. Ich kann durch die Mobilität selbst entscheiden, wo ich hinfahren und welche Veranstaltungen ich wahrnehmen möchte. Außerdem fällt natürlich die Miete bzw. Pacht im Vergleich zu einem stationären Café weg, was finanziell eine deutlich geringere Belastung darstellt.
Zum Teil hast du deine mobile Kaffeebar selbst ausgebaut. Welche Ausstattungsmerkmale waren dir daher besonders wichtig?
Ja, das stimmt. Mir war es wichtiger, eigene Ideen mit einzubringen und dem Anhänger meine persönliche und authentische Note zu verleihen, als eine fertige Lösung zu beschaffen. Schließlich sollte das ganze Projekt von Grund auf in Eigenregie entstehen.
So bestand mein Wunsch in einem Verkaufsanhänger in der Basisausstattung. Den habe ich mit dem Retro Buddy in der Größe M von BuddyStar gefunden.
Nach dem Kauf lies‘ ich von einem Schreiner ein weiteres Element in meinen Buddy einbauen, das für die Siebträgermaschine geeignet war.
Wofür setzt du den Buddy ein bzw. wo findet man dich überall mit deinem Buddy?
Der Schwerpunkt liegt bei mir im Kaffee-Geschäft. Meinen Kaffee beziehe ich von einer Freiburger Rösterei – genauer gesagt von El Purica aus dem Örtchen Pfaffenweiler. Das Besondere an dem Kaffee ist, dass die Bohnen direkt aus Costa Rica stammen und fair gehandelt werden. Da ist mir sehr wichtig. Auch bei der Milch handelt es sich um Schwarzwälder Biomilch.
Prinzipiell beschränkt sich mein Geschäft auf den Ausschank allerlei Kaffee-Variationen. Auf Anfrage biete ich auch Gebäck an, welches meine Schwester immer ganz liebevoll, frisch und saisonal für mich backt. Mein Angebot reicht von Klassikern wie Espresso und Cappuccino bis zum Eis-Kaffee im Sommer oder würzigem Chai Latte. Natürlich biete ich auch vegane Alternativen an, wie Hafermilch. Man merkt mittlerweile, dass viele Menschen auf solche Alternativen zurückgreifen und sich diese auch wünschen. Da muss man einfach mit der Zeit gehen. In der Zukunft werde ich bestimmt noch das ein oder andere in mein Sortiment aufnehmen – hier bin ich ganz offen in der Planung und nehme gerne Feedback oder Ideen meiner Kundschaft an.
Buchen kann man mich mit meiner mobilen Kaffeebar für diverse Veranstaltungen, seien es private Hochzeiten, Geburtstage oder Sommerfeste von Unternehmen. Außerdem bin ich an festen Standorten zu finden: So bin ich drei Mal im Jahr – an Ostern, im Herbst und an Weihnachten beim Hofladen der Familie Roser in Freiamt sowie zwei Mal im Jahr beim Künstlermarkt in Emmendingen im Einsatz.
Was benötigst du alles, um Kaffee zu verkaufen?
Für den Kaffeeverkauf an sich benötigt man nicht allzu viele Utensilien: Eine Kaffeemaschine mit der Möglichkeit zum Milch aufschäumen sowie eine Mühle für die Kaffeebohnen. Zum Ausgeben verwende ich ausschließlich Porzellangeschirr. Kaffeebohnen gehören natürlich auch zu den Ressourcen – denn ohne Bohne leider auch kein Kaffee. Zucker und Milch ist natürlich auch ein Muss!
Ansonsten lässt sich das eigene Angebot individuell aufpimpen – zum Beispiel durch das zusätzliche Anbieten von Eis, Kuchen oder Gebäck.
Wie viele Kunden hast du am Tag und wie viele Becher Kaffee gibst du im Schnitt aus?
Pauschal ist das schwer zu sagen. Mein Maximum war aber vermutlich letzten Herbst: Hier war ich auf dem Künstlermarkt in Emmendingen im Einsatz und wurde überrannt: Ich habe in sieben Stunden ganze 4 kg Kaffee verkauft – das war Wahnsinn!
Wenn man die Kilo umrechnet und von dem Durchschnittswert von 9 Gramm Kaffee pro Tasse ausgeht, kommt man bei einem Kilogramm auf etwa 110 Tassen.
Hast du Tipps, wie man an solchen stressigen Einsätzen am besten vorgeht?
Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Für den diesjährigen Künstlermarkt bin ich bereits in der Planung und tatsächlich auch schon etwas nervös. Es ist aber auch gar nicht schlimm, wenn sich die Schlange mal anstaut. Wenn jemand genervt ist, geht die Person eben weg. Darüber sollte man sich gar nicht den Kopf zerbrechen.
In stressigen Situationen kann ich allerdings jedem raten, den Fokus nicht zu verlieren. Konzentriert euch auf die Person, die gerade vor euch steht und auf das, was in dem Moment gemacht werden muss. Im Nachhinein ist man auf die erbrachte Leistung auch immer sehr stolz und man wächst an solchen Erfahrungen unheimlich.
Wieso hast du dich für einen Anhänger von BuddyStar entschieden?
Neben der Basisausstattung und der auffälligen, runden Form, hat mich das Handling der BuddyStar-Anhänger überzeugt: durch die kompakte Größe und einfache Handhabung komme ich auch alleine sehr gut zurecht und bin nicht auf die Hilfe anderer angewiesen. Ich kann den Auf- und Abbau eigenständig durchführen, den Anhänger gut alleine verschieben und vom Auto abhängen.
Zeit ist leider ein begrenztes Gut: Wie kannst du dein mobiles Geschäft mit deinem Privatleben vereinbaren?
Mit der Unterstützung von meiner Familie bekomme ich zum Glück alles gut unter einen Hut. Die meisten privaten Veranstaltungen oder Hochzeiten, an denen ich im Einsatz bin, finden ja auch am Wochenende statt. Hier hält mir mein Mann den Rücken frei. Von Vorteil ist auch die begrenzte Dauer der Veranstaltungen: Oftmals gehen diese – wenn es sich nicht gerade um eine ganztägige Messe handelt – nur wenige Stunden. Mit diesem kurzen Zeitfenster und einer guten Planung sowie Vorbereitung bleibt für Freizeit und Familie immer noch genügend Raum.
Mittlerweile hat sich der Ablauf bei mir ziemlich gut eingespielt: Meine notwendigen Utensilien habe ich in Kisten verpackt, so dass ich alles griffbereit habe und nur in das Auto laden muss. So bleibt der Aufwand zur Vorbereitung minimal und läuft quasi von alleine.
Wie verlief der erste Einsatz mit deinem Anhänger?
Um ehrlich zu sein: alles lief auf den letzten Drücker. Mein erster Einsatz war auf der Taufe des Kindes einer Freundin, direkt in Freiamt. Mein Anhänger war noch nicht einmal mit meinem Logo foliert und auch die Kaffeemaschine haben wir erst zwei Tage vorher eingebaut – kurzfristiger hätten wir es wohl kaum umsetzen können.
Der Einsatz und der Tag selbst waren glücklicherweise sehr entspannt. Dadurch, dass das Event im eigenen Freundeskreis stattgefunden hat, konnte ich selbst auch etwas relaxter an die Sache rangehen. Das Wetter war toll, die Atmosphäre hat gestimmt – es war rundum einfach ein toller Start.
Welche Erfahrungen hast du bisher mit deinem Buddy gemacht?
Ich habe in der Vergangenheit durchweg positive Erfahrungen gemacht! Viele meiner Kundinnen und Kunden schreiben mir sogar nach ihrer Veranstaltung, wie der eigenen Hochzeit, dass mein Buddy das Highlight war. Das ist wirklich eine große Ehre für mich und macht mich sehr glücklich. Zumal eine Hochzeit auch der Tag der Tage ist – hier muss alles glatt laufen. Da ist die Herausforderung doch nochmal eine andere als bei einem Markt und auch die eigenen Ansprüche sind nicht vergleichbar.
Das Großartige ist, dass sich der Buddy überall gut einfügt: Er passt überall hin und macht was her – ob mitten in der Stadt oder in der Natur.
Starte mit uns deine mobile Kaffeebar
Du möchtest deine mobile Kaffeebar nach dem Vorbild von Mareike eröffnen? Wir helfen dir gerne weiter!
Welche Ziele verfolgst du mit deinem Anhänger? Welche Pläne hast du für die Zukunft?
Lasst euch überraschen! Es gibt natürlich viele Ideen und Pläne für die Zukunft, es ist aber noch nichts Konkretes in Stein gemeißelt. Zu meinen Zielen gehört in jedem Fall marketingtechnisch mehr rauszuholen und meine Website zu erweitern.
Hattest du hinsichtlich aktueller Herausforderungen, wie der Energiekrise und Rezession, Bedenken bezüglich deines mobilen Geschäfts?
Tatsächlich habe ich davon nichts gespürt – worüber ich auch sehr dankbar bin. Ich glaube, dass Kaffee einfach nirgends fehlen darf und auch, dass bei Festen aus diesem Grund eher in Bezug auf andere Dinge Abstriche gemacht werden. Zudem möchte man bei solchen Veranstaltungen den Tag genießen und alles andere einfach mal – zumindest für diesen Moment – hinter sich lassen. So kann ich mit Glück sagen, dass mein Geschäft weiterhin gut läuft und ich positiv in die Zukunft blicke!
Gleich sind wir schon am Ende angekommen. Doch eine Frage darf definitiv nicht fehlen: wie bist du denn zu deinem Namen „café deluchs“ gekommen?
Das war – wie auch die Idee zu meiner mobilen Kaffeebar – ein spontaner Einfall: Grundsätzlich hatte ich lange Zeit ein „Schwarzwald Tier“ in meinem Kopf, wusste aber nicht genau, wie ich diesen umsetzen sollte. Durch meinen Wohnort in Freiamt, mitten im Schwarzwald, wollte ich einen Bezug schaffen. Und mit dem Kontrast zu meinen Kaffeebohnen aus Costa Rica fand ich die Verbindung mit einem Tier ganz schön. Nachdem ich wochenlang schon überlegt hatte, kam mein Mann eines Morgens auf die Idee den Luchs im Dialekt zu nehmen – also „deluchs“. Von dieser Idee war ich direkt begeistert.
Übrigens wird dem Luchs eine ausgeprägte Wachsamkeit nachgesagt, diese erlangt man auch wenn man einen guten starken Kaffee trinkt.
Hast du noch abschließend ein paar Tipps an weitere Personen, die mit einer mobilen Kaffeebar starten möchten?
Ganz klar – auf keinen Fall bei der Ausstattung, also einer guten Siebträgermaschine und hochwertigen Mühle, sowie bei den Kaffeebohnen sparen. Diese sollten am besten von einer Rösterei bezogen werden, die schonend geröstete Kaffeebohnen anbieten und fair gehandelt werden. Man schmeckt die Qualität einfach raus und der Kaffee ist das Herzstück des Ganzen. Von daher sollte bei begrenztem Budget lieber an einer anderen Stelle gespart werden.
Und dann natürlich nach Vorbild von mir: Einfach mal machen und nicht zu viel Nachdenken. Natürlich ist das Abwägen einer solchen Entscheidung wichtig, aber spontane Ideen, sind bekanntlich oftmals die besten.
Vielen Dank für deine Zeit und die Einblicke in dein Geschäft, Mareike. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg mit deinem mobilen Geschäft und freuen uns schon auf das nächste intensive Kaffee-Erlebnis bei dir.
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